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Altersarmut in einem reichen Land ist ein Armutszeugnis für die Gesellschaft. Es ist nicht gerecht, wenn Leute (und im Besonderen auch Frauen) fast ihr ganzes Leben arbeiten oder Arbeit suchen und anschließend kaum genug zum Überleben haben. Mit der Würde des Menschen hat das nichts zu tun.
Und es ist wirtschaftlich nicht nötig, wie Prof. Bosbach mit einfach verständlichen Argumenten belegt. Die von den Entscheidungsträgern unserer Gesellschaft gerne angeführten „Notwendigkeiten“ – demografische Entwicklung, fehlende Staatsfinanzen und Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft – halten einer Überprüfung nicht stand. Viele der getroffenen politischen Maßnahmen waren keine Sachzwänge, sondern ein Einknicken vor den Interessen von Arbeitgebern und Versicherungswirtschaft. Zu diesem Verständnis hilft auch der Blick über die Grenzen nach Österreich.
Wenn wir die Sozialpolitik ändern wollen, brauchen wir Durchblick und einfach verständliche Argumentationen. Dazu soll der Abend dienen. Aber natürlich werden wir auch gemeinsam beraten, wie Vernunft und Menschenwürde wieder Grundlage von Politik werden können.
Freuen Sie sich auf einen informativen und spannenden Abend.
Prof. Dr. Gerd Bosbach
Auf Grund der aktuellen Situation wird der Vortrag nicht in Präsenz, sondern als Online-Vortrag angeboten
T 0851 393-7411; F 393-7419, E-Mail: keb@bistum-passau.de