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Meister Eckhart war einer der herausragendsten Theologen der Zeit um 1300. Das Bahnbrechende seiner deutschen Predigten bestand darin, dass er als zeitweiliger Professor an der Pariser Universität mit Hilfe der Philosophie (aus antiker, arabischer und jüdischer Herkunft) den christlichen Glauben verständlich machen wollte, und dies in der Volkssprache vor einem zumeist ungelehrten Publikum. Sein Denken kreist um die Geburt des Sohnes (Gottes) in der menschlichen Seele, darum, wie der Mensch sich diesem Wirken Gottes öffnen kann und was daraus für sein Sein, sein Erkennen (Gottes und seiner selbst) und sein (moralisches) Handeln folgt. Der Prediger lenkt auch heute noch unseren Blick auf unser Inneres, das meist „mit fremden Gästen“ bevölkert ist (wie Eckhart sagt), damit wir die Seele als ‚Tempel Gottes‘ frei machen für Gottes Wirken.
Prof. Dr. Theodor Nolte
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