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Um das Jahr 500 wird das Schriftencorpus des „Dionysios vom Areopag“ schlagartig bekannt und gewinnt fortan eine immense Bedeutung für das Christentum in Ost und West – in Theologie, Liturgie und besonders in den großen Traditionsströmen des geistlichen Lebens (Spiritualität). Das Wort „Mystik“ nahm seinen Ausgang von Dionysios Schrift „Über die mystische Theologie“, die – eben mystagogisch – zur Einung mit Gott führen möchte. Die weiteren Traktate befassen sich mit den der Heiligen Schrift entnommenen Namen Gottes („Über die Göttlichen Namen“) sowie mit den neun Engel-Chören und ihren Eigenschaften („Über die Himmlische Hierarchie“). Sie sind Abbild des göttlichen Glanzes und Vorbild für Kirche, Liturgie und Sakramente „bei uns“, welche schließlich in der Schrift „Über die Kirchliche Hierarchie“ erläutert werden.
Das Seminar möchte hinführen zu Inhalten und Hintergünden, Theologie und Geistesleben, Tradition und Rezeption des „Corpus Dionysiacum“ und seines Autors – bis hin zur Frage seiner Bedeutung für den Baustil der Gotik mit seiner „Lichtmystik“.
Prof. Dr. Hans-Ulrich Weidemann
Johannes OSB Hauck
EZ 339 Euro DZ 319 Euro
Gäste- und Tagungshaus St Pirmin, Mauritiushof 1, 94557 Niederalteich T 09901 2086 E st.pirmin@abtei-niederaltaich.de