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Über die vertrauten Bedeutungen von „Gerechtigkeit“ (z.B. gerechte Verteilung, Rechtsprechung etc.) hinaus geht es in dem Seminar um die weiterreichende (und durchaus alte) Frage, was uns dabei hilft, uns selbst und anderen „gerecht“ zu werden. Wie kann es gelingen, dass wir uns und andere nicht über- oder unterfordern? Und wie können wir auf die Bedürfnisse anderer achten, ohne die eigenen zu vernachlässigen? Welche Bedingungen sind wichtig zur Entfaltung von Begabungen und Charismen? Kurz, wie lebe ich weder an mir noch an den anderen vorbei?
Im christlichen Kontext ist damit auch entscheidend die Frage verbunden, wie der Mensch dem Bild Gottes, nach dem er geschaffen wurde, ähnlich(er) werden kann – in der Ostkirche verstanden als Prozess der „Vergöttlichung“. Die dabei in den Blick kommenden Bezüge zwischen Können, Wollen und Sollen berührten auch Bereiche wie Sünde, Schuld und Vergebung im Kontext von Gesetzesgerechtigkeit und Barmherzigkeit. Die Liebe vermag den eigentlichen Sinn der Gesetze dadurch zu realisiert, dass sie Menschen in die Lage versetzt, Gebote nicht kontextblind anzuwenden, sondern sie auf ihre Wurzel im Heilsplan Gottes zurückzuführen und so zu interpretieren, dass die jeweiligen Fähigkeiten, Bedürfnisse und Umstände mit berücksichtigt werden.
Pater Johannes Hauck OSB
Prof. Dr. Julius Kuhl
Einzelzimmer mit Dusche und WC 250 Euro; EZ 222 Euro; Doppelzimmer mit Dusche/WC 236 Euro; DZ 210 Euro
T 09901 2086