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Welche Bedeutung hat Liturgie heute noch? Ist das Heilige überholt oder doch zutiefst human und gerade heute ein Zeichen, das Not wendet? Häufig wird auf der Suche nach Antworten der Ruf nach den „Ursprüngen“, der „klaren Quelle“ oder der „Norm der Väter“ erhoben. Man will wieder an die Frühe Kirche anknüpfen, um dort Richtweisungen für das Heute zu finden. Das ist ein einleuchtender und wichtiger Ansatz, ganz im Sinne der katholischen Tradition. Denn vieles Frühkirchliche hat im Mittelalter und in der Neuzeit bis heute durch die Liturgie weitergelebt, bewässert aber oft nur noch verborgen aus unterirdischen Strömen den Boden der Kirche. Diese Ströme können sogar versiegen und versiegelt werden durch ideologische Überbauungen und atemlosen Erneuerungsdrang. Doch häufig ist das Alte das Wahre. Die Frühe Kirche ist eine gute Ressource und apostolische Ratgeberin, aber es gibt auch vieles, wo sie nicht dienen kann. Der liturgische Studientag wird sich grundlegend und konkret der Frühzeit liturgischer Praxis der Kirche annähern, um einige Elemente vorzustellen, die bleibend zum Erbgut katholischer Liturgie gehören. Zweifellos bietet sich hier reichlich Stoff, um daraus anregende wie auch beruhigende Gedanken für eine Zeit im Umbruch zu schöpfen.
Prof. Dr. Stefan Heid
140 Euro
Anmeldeschluss: 25.03.2022
T 0851 93144-0, E-Mail: spectrum.kirche@bistum-passau.de