Mit der Ausgabe vom 01. Dezember 2024 erscheinen zum zweiten Mal in diesem Jahr Sonderseiten der Katholischen Erwachsenenbildung in der Diözese...
Den Frieden gewinnen. Die Gewalt verlernen
Denkanstöße von Prof. Dr. Heribert Prantl
Demokratie ist nicht einmal vom Himmel gefallen und dann für immer da. Man muss sie lernen, immer und immer wieder. Büchereien sind Lernorte der Demokratie. Sie sind zivilisierte Räume auch in unzivilisierten Zeiten. Sie sind Räume der Begegnung, sie sind Kult und Kultur zugleich. Sie sind die Orte, an denen die Demokratie gesät, gepflanzt und gepflegt wird – weil Kommunikation mit dem Lesen beginnt.
Voraussetzung für eine gelingende Demokratie ist Frieden. Heribert Prantls neues Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für eine Kultur des Friedens. Darin gibt es wichtige Denkanstöße, die über den Krieg in der Ukraine hinausweisen: Frieden als unabdingbares Prinzip des Zusammenlebens. Es geht ihm um den Frieden zwischen Staaten, Völkern und Menschen und um den Frieden mit der Natur. Der Kampf gegen Umweltzerstörung und gegen Armut gehört untrennbar zusammen. Unser Umgang damit entscheidet über den inneren und äußeren Frieden für das ganze Jahrhundert!
Heribert Prantl, Jahrgang 1953, Prof. Dr. jur. Dr. theol. h.c., gelernter Richter und Staatsanwalt, ist Autor und Kolumnist der Süddeutschen Zeitung, war Mitglied der Chefredaktion und 25 Jahre lang Leiter der innenpolitischen Redaktion und der Meinungsredaktion. Er wurde u.a. mit dem Geschwister-Scholl-Preis, dem Kurt-Tucholsky-Preis, dem Erich-Fromm-Preis, dem Theodor-Wolff-Preis und dem Brüder-Grimm-Preis ausgezeichnet. Heribert Prantl ist Honorarprofessor an der juristischen Fakultät der Universität Bielefeld.
Referent
Prof. Dr. Heribert Prantl